Hendrik Soll (*1963) begann mit einer klassischen Klavierausbildung, war als Jugendlicher mit Bands der Musikszene Ruhrgebiet aktiv und arbeitet nunmehr seit über 20 Jahren als freischaffender Musiker.

Durch seine langjährige Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Musikerinnen und Musikern unterschiedlicher Genres war er bis heute in verschiedenen Besetzungen bei renommierten Jazzfestivals vertreten (...Krakau, Kuweit, Manly, Oleg Kagan Musikfest, Berlin, Salzau, Leverkusen, Leipzig, North Sea Festival, Jazz an der Donau, Villingen-Schwenningen ...), hat mehrere Auslandskonzertreisen unter­nommen (...Polen, Tschechoslowakei, Japan, Australien, Indien, Portugal, Russland, Kroatien, Südafrika, USA, Brasilien, China, Türkei, Österreich...), und an zahl­reichen CD-, Rundfunk-, und Theaterproduktionen mitgewirkt.

Seit vielen Jahren ist Soll der Pianist des Engstfeld/Weiss Quartett und pflegt eine intensive musikalische Partnerschaft mit dem Kölner Posaunisten Henning Berg. Er spielt im Quartett von André Nendza und konzertierte mit Bob Brookmeyers 'New Art Orchestra' im Village Vanguard, mit Benny Bailey, Christian Ramond, Jarek Smietana, Jarmo Hoogendijk, Hayden Chisholm, Peter Weiss auf der Expo 2000, oder mit der Till Brönner Band auf diversen Festivals.

Vom Tanzhaus NRW wurde er mehrfach für das Tapdancefestival engagiert, er war an der Uraufführung „Zerstören II“ (für verstärktes Orchester und Sampler) beteiligt und hat als Studio- oder Livemusiker u.a. für No Angels, Harald Juhnke, Ron Williams, Barbara Schöneberger, Babette van Veen oder Bürger Lars Dietrich gearbeitet.

Von 1989 bis 2007 war Hendrik Soll Dozent für Klavier und Ensemble an der OJHS (Offene Jazzhaus Schule) in Köln. An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hatte er von 2000 bis 2005 einen Lehrauftrag und leitete die Jazzabteilung für eineinhalb Jahre komissarisch. Ab 2007 war Soll Lehrbeauftragter für Jazzklavier und Ensemble an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Seit 2010 ist er dort Professor für Jazzklavier.

 

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